Juana Amend (DE)


Cambodia,
Phnom Penh

Fidesco Volontäre zurück von der Mission am 28. Februar 2013Kinderkrankenschwester

Ich habe als Kinderkrankenschwester in einem Don Bosco Projekt mit Sitz in Phnom Penh, Kambodscha gearbeitet. In den Städten Poipet, Battambang und Sihanoukville sind weitere Büros des Projekts. Im Projekt werden Kinder aus verschiedensten Regionen des Landes mit einem Warenpaket und einem Geldbetrag unterstützt. Diese Kinder sind zwischen 6 und 15 Jahren alt und haben aufgrund der Armut keine Möglichkeit eine Schule zu besuchen oder mussten diese aus demselben Grund abbrechen.

Darüber hinaus habe ich auch Hygieneunterricht gegeben, weil schon einfache Hygieneregeln viel bringen können und Katechesestunden für die Kinder gestaltet.

Im nächsten abschnitt stehen meine ersten Eindrücke damals von meiner Mission:

„Die Arbeit des Don Bosco Children Fund wird durch viele persönliche, wie auch durch Gruppen-sponsoren finanziert. Sollte es eines Tages keine Spender mehr geben, wird auch dieses Projekt eingestellt. Die Warenpakete und kleinen finanziellen Unterstützungen an die Kinder belaufen sich pro Kind im Monat auf ca. zehn US-Dollar. Ein Schüler erhält je nach Schulstufe eine unterschiedliche Menge an Geld. Alle Warenpakete aber beinhalten dieselben Dinge für jedes Kind. Darunter finden sich Hygieneartikel wie Waschpulver, Shampoo und Zahnpasta, sowie Nahrungsmittel. Von einer Familie kann immer nur ein Kind durch Don Bosco unterstützt werden, es sei denn, es ist eine HIV positive Familie, dann bis zu vier Kinder derselben Familie. Monatlich werden Projektberichte über die bestehende Arbeit von Children Fund geschrieben, welche Tatsachenberichte, erfreuliche und schlechte Nachrichten, sowie Änderungen festhalten. Um kurz ein Beispiel der Hoffnung zu nennen, wird festgehalten, dass ein Sponsor einen einmaligen höheren monatlichen Betrag gesendet hat und dem unterstützten Kind dadurch ein Fahrrad gekauft werden konnte, mit welchem es nun seinen einstündigen Schulweg schneller zurücklegen kann. Einige Kinder müssen allerdings die in Anspruch genommene Hilfe durch das Unterstützungsprojekt abbrechen, da sie sich trotz der zukommenden Leistungen die Schule nicht leisten können und den Eltern bei der Einkommensversorgung helfen müssen.
Um zu den fest ausgemachten Orten zu gelangen, passieren wir geteerte Straßen, Schotterwege, sowie Böden, welche staubig, erdig und sandig uneben sind. Einige Personen tragen zum Schutz ihrer Atemwege einen Mundschutz aufgrund der teilweise massiven Aufwirbelung von Staubpartikeln. Manchmal müssen wir den Fluss mit Hilfe einer alten Fähre überqueren um in Provinzen zu gelangen, da bisher noch keine Brücke vorhanden ist, mittlerweile aber eine im Bauprojekt steckt.“

"Um den Kindern und Jugendlichen Warenpakete und Geld
zukommen zu lassen, fahren wir fast täglich in die
verschiedensten Regionen des Landes hinaus.
Dabei bekomme ich viele Einblicke in die unterschiedlichen Lebensweisen der Menschen. Mich fasziniert diese Einfachheit, in der sie leben.
Trotz der ärmlichsten Umstände strahlen diese Menschen
eine echte Zufriedenheit auf mich aus.
Sehr berührend!"
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